Ähnlich wie bei der Akupunktur , wird bei der Neuraltherapie über
bestimmte Punkte auf der Haut als auch tief liegend im Gewebe mittels eines
Lokalanaesthetikums (Procain, Xylocain etc) ein Heilungsreiz ausgelöst.
Dieser Effekt geht über den der reinen Lokalanaesthesie hinaus. So
genannte Sekundärphänomene können im Rahmen einer Störfeldbehandlung
(z.B. Narbenunterspritzung) ausgelöst werden. D.h., seit langem bestehende
Beschwerden können im günstigsten Fall durch gezielte Injektionen
in sekundenschnelle aufgehoben werden. Der Neuraltherapie geht also immer
eine sorgfältige Störfeldsuche voraus. Auch hier werden die Sitzungen
je nach Dauer und Schwere des vorliegenden Krankheitsbildes wiederholt.
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